21. Oktober 2025 – Gestern legten globale Aktien zu, da die Risikobereitschaft zurückkehrte, angeführt von US-Technologiewerten. Der Nasdaq 100 stieg um über 11 TP3B, wobei Apple ein Rekordhoch erreichte. Der japanische Nikkei 225 Index überschritt erstmals die 49.000-Punkte-Marke, während der Yen auf 151 pro Dollar nachgab. Der Spotpreis für Gold erholte sich auf 1 TP4B4.350 pro Unze, und Bitcoin legte um mehr als 41 TP3B zu. Öl blieb der einzige Nachzügler: WTI-Rohöl fiel unter 1 TP4B56 pro Barrel. Die Marktstimmung wurde durch nachlassende politische Unsicherheit und robuste Unternehmensgewinne gestützt.
US-Markt: Technologie führt Gewinne an, Regionalbanken stabilisieren sich
Der Nasdaq 100 stieg um 11 TP3B, der S&P 500 legte um 0,81 TP3B zu und der Dow Jones legte um 0,411 TP3B zu. Der Philadelphia Semiconductor Index erreichte mit einem Anstieg um 1,71 TP3B ein Rekordhoch.
Zu den größten Gewinnern zählte Apple, dessen Kurs um fast 31 TP3B zulegte, nachdem Loop Capital seine Prognose zur Nachfrage nach dem iPhone angehoben hatte, während AMD und Intel jeweils über 21 TP3B zulegten. Nvidia verlor 0,31 TP3B.
In Europa entwickelten sich die Aktien von Rüstungs- und Luxusgüterunternehmen unterschiedlich: Rheinmetall legte um 5,41 TP3B zu, Kering legte um 4,961 TP3B zu, während B&M Retail nach dem Rücktritt seines Finanzvorstands um 241 TP3B einbrach.
Haupttreiber:
Handelsspannungen lassen nach: Donald Trump spielte die Dringlichkeit neuer Zölle herunter.
Kreditrisiken eingedämmt: Unterschiedliche Bankenvorschriften lösten keine systemischen Bedenken aus.
Asien-Pazifik und Europa: Nikkei erreicht Rekordhoch, während politische Klarheit entsteht
Der japanische Nikkei 225 stieg um 3,371 TP3T auf ein historisches Hoch von über 49.000.
Wichtigster Katalysator: Die Liberaldemokratische Partei (LDP) bildete ein Bündnis mit der Japan Innovation Party, wodurch Sanae Takaichi faktisch den Posten des Premierministers sicherte – was die Erwartungen auf fiskalische Anreize schürte.
Auswirkungen der Währungskurse: Der Yen schwächte sich auf 150,81 ab und die Märkte belebten den als „Takaichi-Trade“ bekannten Handel „Long Japan-Aktien, Short Yen“ wieder.
In Europa stieg der STOXX 600-Index um 11 TP3B, der deutsche DAX legte um 0,81 TP3B zu und der französische CAC 40 legte um 0,481 TP3B zu.
Edelmetalle und Kryptowährungen: Gold erholt sich, Bitcoin weitet Gewinne aus
Der Goldpreis stieg um über 21 TP3T auf 1 TP4T4.350 pro Unze und machte damit einen Teil der starken Verluste vom vergangenen Freitag wieder wett (der größte Tagesrückgang seit Mai 2024).
Langfristige Unterstützung: Anhaltende Goldkäufe der Zentralbanken – im Jahr 2025 werden weltweit über 800 Tonnen hinzukommen – und die fragilen Bedingungen eines Waffenstillstands im Nahen Osten stützen die Preise.
Bitcoin sprang über 4%, Ethereum folgte diesem Beispiel, da die erneute Risikobereitschaft die Zuflüsse zurück in risikoreiche Anlagen trieb.
Rohstoffe: Ölpreis fällt allein aufgrund der Verschlechterung der Angebots- und Nachfrageaussichten
Der Preis für WTI-Rohöl sank um 21 TP3T auf 1 TP4T56 pro Barrel, und auch der Preis für Brent-Rohöl sank.
Bärische Faktoren:
Die IEA warnte vor einem möglichen Überangebot bis 2026;
Die Produktionssteigerungen der OPEC+ zeigen Wirkung, während die Lagerbestände in den USA weiter ansteigen.
Unterstützungsniveau: Etwa $55 markiert die Grenzkosten für Schieferöl – ein anhaltender Bruch darunter kann eine Angebotsverknappung auslösen.
Der heutige Schwerpunkt:
Wahl der japanischen Premierministerin: Sollte Sanae Takaichi offiziell gewählt werden, könnten japanische Aktien ihre Gewinne ausweiten, während der Yen weiter an Wert verliert. Die Märkte werden die Details ihres vorgeschlagenen Rahmens zur „fiskalisch-monetären Koordinierung“ genau prüfen.
US-VPI-Vorschau: Wenn der Government Shutdown endet, werden die VPI-Daten für September (fällig am 24. Oktober) voraussichtlich ein Wachstum von 3,1% im Vergleich zum Vorjahr zeigen.
Leitindex des US Conference Board (22:00): Ein Wert unter dem vorherigen Wert von -0,1% könnte die Erwartungen einer Konjunkturabschwächung verstärken.
Verbrauchervertrauen in der Eurozone (17:00): Achten Sie auf Anzeichen einer schwächer werdenden Nachfrage angesichts anhaltender geopolitischer Risiken.
Nachbörsliche Ergebnisse: Tesla, IBM und Intel – mit Schwerpunkt auf KI-bezogenen Investitionsausgaben und Anzeichen einer Erholung der PC-Nachfrage.