16. Oktober 2025 – US-Aktien eröffneten am Mittwoch durchweg im Plus, der S&P 500 legte um 11 TP3T zu. In einer ungewöhnlichen Entwicklung erholten sich sowohl risikoreiche als auch sichere Anlagen: Der Goldpreis stieg über 1 TP4T4.200 auf ein Rekordhoch, während Silber die Marke von 1 TP4T53 zurückeroberte. Europäische Luxusaktien legten sprunghaft zu, angeführt vom Kursanstieg von LVMH um 131 TP3T nach starken Gewinnen. Die Marktstimmung verbesserte sich deutlich, da die Handelsspannungen vorübergehend nachließen.
US-Markt: Banken und Technologie führen, chinesische ADRs erholen sich
Der S&P 500 stieg um 1%, der Dow Jones um +0,23% und der Nasdaq um +0,96% und holte damit einen Teil der Verluste des Vortages wieder auf.
Führende Sektoren: Finanzen (Bank of America +3%) und Halbleiter (NVIDIA +2,6%, TSMC +3%).
Bank of America: Die Gewinne im 3. Quartal übertrafen die Erwartungen, wobei robuste Nettozinsmargen das Vertrauen stärkten.
Chinesische ADRs: Der Nasdaq Golden Dragon China Index stieg um 1,51 TP3T, mit Alibaba +21 TP3T, Baidu +31 TP3T.
Haupttreiber:
Die Berichtssaison startet stark: Die Ergebnisse von JPMorgan und Bank of America bestätigen eine stabile Verbraucher- und Kreditnachfrage.
Rückenwind für die Politik: Fed-Vorsitzender Powell deutete eine mögliche Zinssenkung um 25 Basispunkte im Oktober an, um den Druck auf hoch bewertete Vermögenswerte zu verringern.
Edelmetalle: Gold steigt über $4.200; Silberpreis wird aufgrund von Angebotsengpässen knapper
Der Spotpreis für Gold stieg um 1,41 TP3T über 1 TP4T4.200, ein Anstieg von fast 601 TP3T seit Jahresbeginn.
Der Spotpreis für Silber stieg um 31 TP3T auf 1 TP4T53 und näherte sich damit seinem Allzeithoch von 1980.
Kerntreiber:
Erwartungen hinsichtlich Zinssenkungen steigen: Das Dot Plot der Fed signalisiert zwei weitere Zinssenkungen in diesem Jahr, was die Realrenditen nach unten drückt und den Goldpreis stützt.
Engpass bei der Silberversorgung: Die Liquidität auf dem Londoner Markt ist weiterhin gering, was zu Leerverkäufen führt; die Nachfrage nach Solarenergie macht mittlerweile 351 TP3T des weltweiten Silberverbrauchs aus.
Anhaltende Nachfrage nach Absicherungsinstrumenten: Handelsbezogene Äußerungen von Trump (mit der Drohung neuer Zölle auf China) führten zu Zuflüssen in sichere Anlagen.
Europäische Märkte: Luxus und Technologie führend
Der Euro Stoxx 50 legte um 1,271 TP3T zu und der französische CAC 40 sprang um 21 TP3T.
LVMH +13%: Der Umsatz im dritten Quartal stieg unerwartet um 1%, wobei die starke Leistung von Sephora die Schwäche in China ausglich.
ASML +3,8%: Die Bestellungen für EUV-Lithografie erreichten ihren höchsten Stand seit dem vierten Quartal 2023, getrieben durch KI-bezogene Kapitalausgaben.
Investitionslogik: Der europäische Konsum erwies sich als widerstandsfähiger als erwartet, wobei Luxus und Technologie einen doppelten Wachstumsmotor bildeten.
Bitcoin +1,35% auf $113.000; Ethereum +5,18% auf $4.200.
Die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen fiel auf den niedrigsten Stand seit 2022, da weiterhin Zinssenkungsgeschäfte getätigt wurden.
Korrelationslogik: Die Erholung der Risikobereitschaft und die Erwartungen einer Liquiditätsreduzierung führten gemeinsam zu einem Anstieg der Risikoaktiva.
Der heutige Schwerpunkt
US-Einzelhandelsumsätze im September (MoM): Ein stärkerer Wert (vorher -0,1%) könnte die Prognose einer „sanften Landung“ untermauern und zyklischen Aktien Auftrieb geben.
Sprecher der Fed (Vizevorsitzender Jefferson, Gouverneur Waller, 23:00): Die Märkte werden auf Kommentare zur „letzten Meile“ der Inflation achten.
Daten zur Sozialfinanzierung in China im September.
Gewinne: Die Q3-Ergebnisse von Netflix und Procter & Gamble werden die Widerstandsfähigkeit des Verbraucher- und Streaming-Sektors messen.
Telefonkonferenz zu den TSMC-Ergebnissen: Schwerpunkt liegt auf der Investitionsprognose für KI-Chips im Jahr 2026.
EU-Gipfel: Eine mögliche Eskalation der vorgeschlagenen Zölle auf Elektrofahrzeuge in China könnte den Sektor der erneuerbaren Energien in Aufruhr versetzen.
Auktionen von US-Staatsanleihen (10 Jahre, 30 Jahre): Die Nachfragestärke könnte die Renditekurve von Staatsanleihen beeinflussen.